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Alemannia Aachen
"Wird sicher komisch sein" – Rumpf trifft auf Ex-Klub Fortuna Köln

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Alemannia Aachen: "Wird sicher komisch sein" – Rumpf trifft auf Ex-Klub Fortuna Köln
Foto: Stefan Rittershaus
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Jan-Luca Rumpf wechselte im Sommer von Fortuna Köln zu Alemannia Aachen. Am Freitag kehrt er erstmals dorthin zurück, wo er drei Jahre lang auflief.

Seit fünf Spielen ist Alemannia Aachen nun ungeschlagen, allerdings sprang in dieser Zeit nur ein einziger Sieg heraus. In Kombination mit nur vier Punkten aus den ersten vier Spielen ergibt das für einen der Top-Favoriten der Regionalliga West nach neun Spieltagen lediglich Platz elf.

Nachdem die Verantwortlichen schon früh in der Saison reagierten, sich von Trainer Helge Hohl trennten und kurz darauf Heiner Backhaus als neuen Trainer installierten, gelang es der Mannschaft immerhin bereits, hinten sicherer zu stehen. „Ich glaube, in erster Linie war es wichtig, dass wir defensive Stabilität reinbekommen. Da haben wir schon einige Schritte nach vorne gemacht“, blickt Innenverteidiger Jan-Luca Rumpf auf die vergangenen Wochen. „Wir haben nicht mehr viele Gegentore kassiert und wenn wir mal eins bekommen haben, sind wir schnell zurückgekommen, wie zuletzt gegen Köln II.“

Zum Spiel der Vorwoche gehört allerdings auch, dass die Aachener es in mehr als 70 Minuten Überzahl nicht schafften, den Führungstreffer zu erzielen. Auch per Strafstoß wollte das 2:1 nicht fallen. „Es passt einfach zur Gesamtsituation bei uns, da fehlt vielleicht aktuell das Quäntchen Glück, dass wir den Elfmeter dann machen und das Ding einfach gewinnen“, ärgert sich Rumpf, erklärt jedoch auch: „Nichtsdestotrotz haben wir, glaube ich, noch zu wenige hochkarätige Chancen herausgespielt. Wir müssen im letzten Drittel einfach noch ein bisschen geradliniger werden und die Chancen, die wir dann kriegen, auch nutzen.“

Der Sommer-Neuzugang hofft, dass es der Alemannia zeitnah gelingt, sich „endlich den Frust, den wir nach dem Start natürlich haben, einfach mal von der Seele zu schießen.“ Doch auch wenn „der Knoten noch nicht geplatzt“ ist, sieht der 24-Jährige in den letzten Wochen „gute Schritte nach vorne“ bei seiner Mannschaft.

Der Innenverteidiger erwischte einen schwierigen Start

Auch für ihn persönlich lief es nach seiner Ankunft von Fortuna Köln zunächst holprig. „Ich bin natürlich schlecht reingekommen und habe die ersten beiden Spiele verletzt verpasst. Dann hängt man ein bisschen hinterher und muss aufholen. Anschließend bin ich aus meiner Sicht vielleicht auch ein bisschen zu früh wieder reingekommen gegen Gladbach II.“ Zuvor hatte der Mann, der für den SC Paderborn einmal in der Bundesliga auflief, erst eine Woche trainiert.

Im Anschluss an seinen Einsatz über 90 Minuten gegen die Fohlen (2:2) folgte das Debakel gegen Rot-Weiß Oberhausen, bei dem Rumpf erneut startete, jedoch nach einem frühen 0:4-Rückstand und einer Gelben Karte in der 26. Minute von Aldin Dervisevic ersetzt wurde. „Das war halt alles sehr durchwachsen“, resümiert Rumpf seine Anfangszeit in Aachen.

Unter Trainer Backhaus ist der 1,90-Meter-Mann jedoch mittlerweile gesetzt. „Es hat sich alles so ein bisschen eingespielt. Vom neuen Trainer habe ich das Vertrauen bekommen und so kann es natürlich weitergehen.“

Rumpf warnt vor spiel- und defensivstarken Kölnern

Am besten schon am Freitagabend, wenn Rumpf auf seinen Ex-Klub Fortuna Köln trifft. „Viele ehemalige Mannschaftskollegen, die in der Zeit gute Freunde geworden sind, spielen jetzt noch da. Mit denen habe ich auch weiterhin Kontakt“, erklärt der Innenverteidiger, der den Rasen des Südstadions am Freitagabend erstmals nicht im Trikot der Kölner betreten wird. „Es ist natürlich komisch, als gegnerischer Spieler in die Südstadt zu kommen“, blickt Rumpf nach seinen drei Jahren bei der Fortuna voraus.

Dennoch liegt der Fokus selbstverständlich darauf, mit den Aachenern endlich in die Spur zu finden. „Ich weiß natürlich, dass Fortuna spielerisch sehr stark sein wird. Sie haben auch einen guten Lauf und werden entsprechend viel Selbstvertrauen haben. Deshalb wird es für uns in erster Linie wichtig sein, dass wir dagegenhalten. Wir müssen den Rhythmus ein wenig kaputtmachen“, fordert Rumpf. Auch defensiv erwartet der gebürtige Wiesbadener die Kölner stark, schließlich bilden sie mit nur fünf Gegentoren bislang die stärkste Verteidigung der Liga. „Deswegen werden wir nicht viele Chancen bekommen und müssen diese dann einfach nutzen.“

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